Mit diesem Ruf, mit Trommeln und Trillerpfeifen machten am Sonnabendnachmittag etwa 20 Anwohner und Geschäftsleute auf die aus ihrer Sicht unhaltbaren Zustände im Steintor aufmerksam. Als Gründe werden in dem Papier die stark ansteigende Kriminalität im Steintorviertel und der Schutz der Frauen genannt. Bisher gibt es rund Mitzeichner für das Anliegen. Die Mitzeichnungsfrist läuft noch bis zum Er hofft darauf, dass Innensenator Ulrich Mäurer oder sein Stellvertreter zur Beiratssitzung am Oktober erscheint, wenn das Thema auf der Tagesordnung steht. Schafheitlin will in dieser Sitzung einen Antrag stellen, dass das Viertel ähnlich wie der Bahnhof eine Waffen- und Alkoholverbotszone wird. Ein dezentraler Schutzraum für Drogenabhängige auf dem Parkplatz beim Remberti-Kreisel schwebt Angelika Graubner vor. Der Drogenhandel nimmt zu und Einbrüche häufen sich - so schildern Geschäftsleute aus dem Viertel die Probleme vor ihrer Haustür. Sie fordern die Politik zum Handeln auf, um den Imageverfall zu stoppen. Anja Redel beobachtet mit Sorge, dass durch die Verdrängung der Drogenszene vom Bahnhofsvorplatz im Steintor Dreck und Kriminalität zugenommen hätten. Die Anwohnerin des Mecklenburger Platzes gehört zu den Unterzeichnern einer weiteren Petition, die der Bürgerschaft seit Januar vorliegt und die Situation vor ihrer Haustür anprangert. Immerhin bewege sich die Politik etwas: Am 6. Oktober treffen sich Mitglieder des Petitionsausschusses zum Ortstermin auf dem Mecklenburger Platz. Redel, deren Familie seit Generationen im Viertel wohne, beklagt auch, dass Einbrüche sich häufen würden. Das Steintor entwickle sich zum "rechtsfreien Raum", weil die Polizei nicht durchgreife. Sie fürchtet, dass es dann im Viertel künftig keine Durchmischung verschiedener Altersgruppen mehr geben werde. Damit verändert man nichts", sagt sie. Die Alt-Aktivistin der Anti-Atomkraft-Bewegung will nicht mehr kämpfen. Sie plant, ihr Altbremer Haus zu verkaufen und wegzuziehen — aufs Land, in ein Hundert-Einwohner-Dorf im Wendland. Gastronomen und Geschäftsleute in der Bremer Innenstadt klagen über zunehmende Kriminalität und Verschmutzung. Die Handelskammer plant deshalb einen Runden Tisch, um an einer Lösung der Probleme zu arbeiten. Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen. BREMEN POLITIK. Lesedauer: 3 Min. Zur Merkliste. Von Lisa Duncan. Am Sonnabend protestierten rund 20 Anwohner und Geschäftsleute auf dem Ziegenmarkt vor Rewe im Viertel. Seit rund sechs Wochen treffen sich die Mitstreiter jeweils Ziegenmarkt Bremen Viertel Huren, um ihren Ärger über die zunehmende Kriminalität und Verschmutzung des Viertels kundzutun. Lisa Duncan. Inhalt auf Twitter teilen Inhalt auf Facebook teilen Im Facebook-Messenger teilen. Inhalt als E-Mail versenden Inhalt per WhatsApp teilen. Foto: Lisa Duncan. Lesen Sie auch. Mehr zum Thema. Das könnte Sie auch interessieren. Meistgelesene Artikel. Ehemaliges Kellogg-Gelände Nach Ziegenmarkt Bremen Viertel Huren Wann die Eisbahn in der Überseestadt eröffnet. Bremer Benefizaktion Winterkleidung für die drei Kinder statt neuem Fahrrad. Lesermeinungen bitte beachten Sie unsere Community-Regeln.
Krach machen
Bremer Viertel: Anwohner wollen mit Petition Bordell-Neubau stoppen Die Hurenstraße soll zum für alle Bremer zugänglichen Helenenplatz geöffnet werden, um Impulse für das brachliegende Steintorviertel zu geben. Die offen zur Schau gestellte Zuhälterei auf dem Ziegenmarkt gehört unterbunden. Wir erwarten die umgehende strafrechtliche Verfolgung. Leben im Viertel, Autor bei Bremer Bürgerinitiative "Leben im Viertel e.V."Auf der Sitzung des Beirats Östliche Vorstadt am Als Gründe werden in dem Papier die stark ansteigende Kriminalität im Steintorviertel und der Schutz der Frauen genannt. Damit verändert man nichts", sagt sie. In den letzten Jahren ist die Armutsprostitution sowie die ausbeutende Prostitution vor allem von Personen aus Südosteuropa, Westafrika oder auch aus Syrien und Afghanistan sichtbarer geworden. Vergangene Sitzungswochen Kleine Anfragen Parlamentarische Initiativen. LIV wird einen Offenen Brief an die zuständigen Ressorts richten.
DAS BREMER STRASSENMAGAZIN
Die Helenenstraße im Bremer Viertel war am Donnerstagabend Ziel einer Polizeikontrolle. Die Häufung von Verbrechen im Bereich Helenenstraße/Ziegenmarkt. Die offen zur Schau gestellte Zuhälterei auf dem Ziegenmarkt gehört unterbunden. Wir erwarten die umgehende strafrechtliche Verfolgung. In Zeiten äußerst knapper Kassen sei auch in Bremen vieles, was wichtig und wünschens- wert wäre, nicht finanzierbar, so die Koalitionspartner. Die Hurenstraße soll zum für alle Bremer zugänglichen Helenenplatz geöffnet werden, um Impulse für das brachliegende Steintorviertel zu geben.Die Stadt möchte zwar Gäste ins Viertel locken, sieht sich aber nicht in der Lage, eine angemessene Müllentsorgung sowie ausreichend Toiletten einzurichten. Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Voraussetzung für eine Veränderung der trostlosen Situation ist die Öffnung zum Viertel durch neue Wegebeziehungen. Wir Anwohnende haben allen Grund zur Annahme, dass es sich um Zuhälter handelt, da wir den BMW, auf den sich der Angriff ereignet hat, oft in der Wielandstrasse gesehen haben. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Menschen im Viertel nicht weiter belastet werden wollen, wie es durch die Ausweitung der Bordellwohnungen passieren würde. BREMEN POLITIK. Unser nächstes Ziel: Im August hat sich eine Gruppe von über 40 Anwohnerinnen, Anwohnern und Geschäftsleuten zusammengeschlossen, um etwas gegen die unhaltbare Situation im Viertel zu tun, eben u. Seit rund sechs Wochen treffen sich die Mitstreiter jeweils samstagnachmittags, um ihren Ärger über die zunehmende Kriminalität und Verschmutzung des Viertels kundzutun. Terre des Femmes und Leben im Viertel rufen zu einer Kundgebung um Mit den Bordell-Neubauten wird die Armutsprostitution im Steintor ausgeweitet und die toxische Machokultur gefördert. Inhalt als E-Mail versenden Inhalt per WhatsApp teilen. Der Stadtteil ist durch das offene Dealen, Drogenkonsum und als Feierviertel schon stark belastet. Die Arbeitsbedingungen der Prostituierten sollen durch neue Räumlichkeiten verbessert werden. Die Beratungstelle Nitribitt im Interview. Unsere Bedenken werden von der Mehrheit der Anwohnerinnen und Anwohner im Steintor sowie im Ostertor und Fesenfeld geteilt. Dies versucht LIV im Beirat und den verschiedenen Ausschüssen anzuregen und bestenfalls auch durchzusetzen. Meistgelesene Artikel. BREMEN POLITIK. Weder liegen ausreichende Daten zum Gewerbe vor, noch hat der Menschenhandel ab-, sondern zugenommen. Grundlegendes Ziel des Gesetzes war es, Prostituierte besser zu schützen und organisierte Kriminalität effektiver bekämpfen zu können. Wie zuverlässig und unbescholten ist der Investor? Ziel dieser Gesetzesänderung war es Prostitution und Prostituierte im wörtlichen Sinne aus dunklen und gefährlichen Ecken herauszuholen und ihnen einen geschützten Rahmen für ihre Tätigkeit zu eröffnen. Am Samstag, Die Anwohnerin des Mecklenburger Platzes gehört zu den Unterzeichnern einer weiteren Petition, die der Bürgerschaft seit Januar vorliegt und die Situation vor ihrer Haustür anprangert. Mit der Gruppe der wenigen Personen vor Augen, die aus eigener Entscheidung in der Prostitution arbeiten, wurde im Jahr die Ausübung der Prostitution legalisiert. Mitten unter uns im Viertel wird ein menschenverachtendes Milieu geduldet, das kriminell durchsetzt und verflochten ist mit der benachbarten Drogenszene.